Medea ist ein Stück über eine Fremde, die nie irgendwo ankommt, nachdem sie ihr „Zuhause“ verlassen hat. Wie wird man heimisch an einem Ort, an dem man nicht geboren ist? Und wo liegen die Schwierigkeiten, den Heimatbegriff auszuweiten auf Menschen, die uns fremd sind? Es geht um den Wert von Heimat und die Angst vor Fremdheit. Wir wollen eine Brücke aus der griechischen Tragödie ins Heute wagen.